Freitag, 25. April 2014

Das Getüm

Ob dieses zauberhafte Wesen nun tatsächlich der Familie der Getüme angehört oder nicht, ist bei diesem zu Herzen gehenden Anblick doch wirklich zweitrangig, oder? Verschrobener, eigentümlicher, anrührender und bezaubernder geht es wirklich kaum und damit ist dieses freundliche und liebenswerte Wesen mit Sicherheit kein Ungetüm !

Das Getüm ist ein von der Autorin Dietlind Neven-du Mont Anfang der 1970er Jahre erfundenes Fantasie-Wesen. In den zwei sehr erfolgreichen Kinderbüchern von Neven-du Mont sind Getüme klein, grün und ungezogen; sie richten sich gerne in Bücherregalen ein und ihr Handeln mutet planlos an, ist aber letztlich erfolgreich. Getüme sammeln nutzlose Gegenstände und tragen sie in Kindergartentäschchen mit sich herum. Sie können normalerweise - im Gegensatz zu den Ungetümen - kein Feuer spucken. Wenn sich ein Getüm jedoch sehr aufregt, dann kann man, wenn man sehr genau hinsieht, manchmal kleine Funken erkennen.

Heute werden auch in irgendeiner Weise fantastisch anmutende Objekte oder real existierende Objekte, die der normalen Wahrnehmung „unwirklich“ erscheinen, „Getüm“ genannt. Oft sind es große Maschinen im weitesten Sinn, Windmühlen, Ostseefähren, Gebäude wie einen Wasserturm, Autos, Motorräder oder ein Flugzeug: „Seine Form, die Leitwerke am Heck und die weiß-blaue Bemalung lassen das 75 Meter lange Getüm aussehen wie einen Schwertwal.“ Aber es gibt auch: „Possierliche Getüme" - Amöben, Wimpertierchen und Pantoffeltierchen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Get%C3%BCm

1 Kommentar:

  1. Meine liebe Freundin,
    bei dem abgebildetem Getüm handelt es sich um einen an der Aquariumwand klebenden Rochen, also ein Meeresgetüm! Da kenne ich mich, als Frau von Meer, aus!! Meine Schwester S. hatte einmal eine Freundin, die wurde Tümi genannt, weil ihr Bruder sie als Getüm oder Ungetüm titulierte...
    Ich grüsse dich herzmuscheliggetümlich, A.

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