Samstag, 10. Mai 2014

Windfahnen

Ich hänge meine Herzenswünsche jetzt in die Fenster !
Vielleicht schaut das Universum ja vorbei um sie mir zu erfüllen :-)
Ich hab's mir abgeguckt, von einer lieben Freundin die mit dieser Methode nicht nur ihren Traumjob sondern auch noch ihre Traumwohnung in ihrem bevorzugten Wohnviertel von Berlin gefunden hat. Eigentlich kommt mir solch ein Procédéré ja viel zu "esoterisch" vor. Doch mit zunehmender Ratlosigkeit werde auch ich immer offener für alles Wundersame zwischen Himmel und Erde :-)

Da helfen vielleicht solche Art von Gebetsfahnen, wie sie im Himalaya überall auf den Pässen und Berggipfeln zu sehen sind. Die tibetische Praxis der Windfahnen stammt bereits aus dem 11. Jahrhundert und hat nichts mit Aberglauben zu tun, sondern wird vom Dalai Lama sogar als Bestandteil der "Wissenschaft des Geistes" bezeichnet. Sie tragen die Farben blau, gelb, rot, grün und weiß, die für die fünf Elemente Luft, Erde, Feuer, Wasser und Raum stehen. Sowohl für den der sie aufhängt, als auch für die Menschen, für die diese Praxis ausgeführt wird, wirken Gebetsfahnen sehr heilsam. Sie können dabei helfen, jenen transformierenden Zustand des Geistes zu erreichen, bei dem sich sogar Hindernisse als unterstützende Situationen auf dem Weg herausstellen.

Am besten hängt man Gebetsfahnen an einem Vollmondtag oder bei zunehmendem Mond früh am Morgen mit einer klaren selbstlosen Motivation und einem persönlichen Wunsch auf. In der Vorstellung der Tibeter senden die im Wind flatternden Gebetsfahnen ständig heilvolle Energien, positive Erwartungen und Hoffnungen, sowie segensreiche Mantras und Gebete aus. Sie erinnern uns an die Kraft unserer Gedanken und Wünsche und helfen uns, für einen Augenblick in unserem hektischen Alltag innezuhalten und in Gegenwärtigkeit zu verweilen.

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