Sonntag, 30. März 2014

Pareidolie

Mit Pareidolie wird das Phänomen bezeichnet, in Dingen und Mustern vermeintliche Gesichter und vertraute Wesen oder Gegenstände zu erkennen.

Pareidolien sind das Resultat bewusst oder unbewusst hervorgerufener Fehldeutungen durch das menschliche Gehirn. Dieses neigt dazu, diffuse und scheinbar unvollständige Wahrnehmungsbilder und -strukturen zu komplettieren und vertrauten Mustern und Formen anzugleichen. Dabei scheinen die Art und Gestalt der Trugbilder von der Erwartung des Gehirns abzuhängen. Dass besonders oft menschliche Gesichter wahrgenommen werden, gründet wahrscheinlich auf einer Art „natürlicher Alarmfunktion“, die sicherstellen soll, dass der Mensch im Alltag auch sich versteckende Personen und Gesichter ausfindig machen und (wieder) erkennen kann.

Pareidolien unterscheiden sich von Apophänien und insbesondere von Halluzinationen dadurch, dass sie zum einen willentlich gesteuert werden können, und zum anderen auch dann nicht verschwinden, wenn man das vermeintliche Gesicht/Objekt angestrengt beobachtet. Des Weiteren kann insbesondere eine natürliche Pareidolie (Wolke, Landschaftsformation etc.) in der Regel von von mehreren Personen gleichzeitig wahrgenommen werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pareidolie

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