Freitag, 13. Juni 2014

Paraskavedekatriaphobie

Aussprechen kann man es nicht, aber diesen wissenschaftlichen Namen trägt die krankhafte Angst vor einem Freitag, den 13. Paraskavedekatriaphobiker trauen sich an einem solchen Datum buchstäblich nicht aus dem Bett.
Aber woher kommt der Ursprung dieses Aberglaubens? Es gibt verschiedene Deutungsversuche. Einer davon beruht auf der Tatsache, dass die Dreizehn und der Freitag jeweils einzeln schon seit langem als Unglückssymbole gelten, die im christlichen Glauben begründet liegen.

Jesus ist an einem Freitag gestorben und es war auch ein Freitag, an dem Adam und Eva aus dem Garten Eden vertrieben wurden, da sie die Früchte vom Baum der Erkenntnis aßen. Die schiefe 13 verdankt ihren schlechten Ruf vor allem der runden ausgewogenen 12: 12 Monate hat das Jahr, 12 x schlägt die Glockenuhr, 12 Apostel wurden ausgesandt. Aber beim letzten Abendmahl Jesu Christi waren 13 Menschen versammelt, weil der Verräter Judas Ischariot der dreizehnte Anwesende war. Die Aussage, der 13. sei der Verräter gewesen – aus logischen Gesichtspunkten unhaltbar –, wird in diesem Zusammenhang gerne verwendet.

Es ist anzunehmen, dass abergläubische Menschen an Tagen, die gleichzeitig Freitage und Dreizehnte waren, schon immer besonders großes Unglück befürchteten.
Später verbreitete sich der Aberglauben derart - und auch die Medien haben dazu beigetragen -, dass heutzutage sogar Leute an den Freitag den 13. glauben, die weder mit Freitagen noch mit der Zahl Dreizehn im Einzelnen ein Problem gehabt hätten ...:-)

http://de.wikipedia.org/wiki/Freitag,_der_13.

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