Dienstag, 3. Mai 2022

Horizont


Wenn man die Gelegenheit erhält, die alltäglichen und gewohnten Aufgaben und Pflichten im Job von einem auf den anderen Tag abzustreifen, so ist das die Chance einmal tief durchzuatmen, sich kräftig zu schütteln und sich zu fragen, ob man eigentlich auf den neuen Pfaden so weitermachen möchte wie bisher. Zur Erläuterung: Ich bin seit dem 1. Mai im Job umstrukturiert worden ... 

Wenn das gewohnte Hamsterrad also still steht, beginnt der Blick sich zu weiten.
Man schafft über den eigenen Tellerrand hinauszusehen, schaut auf einmal weit über die Deichkrone, verschafft sich Überblick und entdeckt neue Aussichten und neue Horizonte. Mit geweitetem Blick und geändertem Blickwinkel kommen dann auch neue Einsichten und Erkenntnisse !

Gut genug ist das neue Perfekt ! 80 Prozent reichen ! Nine to Five ist die Pflicht - eine Überstundenkür braucht es nicht mehr ! Und das ganze blöde antrainierte Pflichtbewusstsein werfe ich jetzt einfach mit über Bord - und nun wird es mir auch gelingen !

Ein Job ist ein Job ist ein Job ist ein Job ist ein Job - und dient dem Lebensunterhalt !
Nicht mehr und auch nicht weniger. Man muss sich nicht mit seinen Aufgaben identifizieren. Man muss sich auch nicht mit dem Unternehmen identifizieren, in dem man arbeitet. Man muss sich nichts mehr beweisen. Man muss auch anderen nichts mehr beweisen. Es reicht, einen guten Job zu machen - mehr ist nicht erforderlich. Wenn man 60 Jahre alt ist ... 

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