Freitag, 12. September 2014

Innerlichkeit

Der Duden bezeichnet mit Innerlichkeit den Ausdruck des Innerlichen:

1. den geistig-seelischen Bereich (eines Menschen) betreffend, aus ihm erwachsend, in ihm vorhanden, verwurzelt, zu ihm gehörend; im Inneren 
2. (gehoben) nach innen gewandt; ein tiefes Innenleben besitzend; nicht oberflächlich veranlagt; besinnlich, verinnerlicht, nachdenklich sein; (bildungssprachlich) kontemplativ

Mit Innerlichkeit bezeichnet man in der Philosophie alle dem Subjekt zukommenden Bewusstseinsvorgänge, Gedanken und Emotionen im Unterschied zu der außer ihm befindlichen Welt, der „Außenwelt“. Der Begriff taucht zuerst 1779 bei Klopstock auf und bezeichnet bei ihm eines von neun Elementen poetischer Darstellung. Ab 1787 verwendet ihn Goethe im Plural „Innerlichkeiten“, um die „innere Natur“ des Menschen oder einer Nation zu beschreiben. Der Singular findet sich bei ihm erst ab 1828.

Es ist Augustinus, der in seiner Schrift De vera religione („Die wahre Religion“) fordert: "Gehe nicht nach draußen, kehre in dich selbst ein; im inneren Menschen wohnt die Wahrheit.“ Damit richtet sich die Wahrheitssuche nach innen.

In meiner idealen Welt würde ich gerne in einer Kultur der Stille leben, in der es vor allem darum ginge, die eigene innere Stimme zu finden und ihr Gehör zu schenken :-)

http://de.wikipedia.org/wiki/Innerlichkeit

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