"Das ist doch alles Kokolores" - oder - "Mach doch bloß nicht so ein Kokolores"
Das sagt heute leider kaum noch jemand. Aber am 1. April darf man ja gerne mal ein bisschen Kokolores machen und sich fragen, was die Redensart eigentlich bedeutet und wo sie herkommt.
Unfug treiben und Unsinn machen, das ist die eine Bedeutung von Kokolores.
Getue und Aufhebens um etwas machen, geschwätzig und prahlerisch sein, die andere.
Getue und Aufhebens um etwas machen, geschwätzig und prahlerisch sein, die andere.
Und wo kommt es her ? Man ist sich da nicht so ganz sicher, gerne wird aber der pseudo-lateinische Gebrauch des Wortes "Cocklorum" für den Hahn als Ursprung der Redensart zitiert. Ja, ein eitler Prahler ist so ein krähender und posierender Hahn in seinem Hühnerhaufen durchaus.
Aber noch schöner erscheint mir die sicherlich ausgedachte Erklärung, dass in Berlin um 1930 herum viel Kokain konsumiert wurde und es unter Kokaineinfluss u.a. zu einer Logorrhö, also zu einem verstärkten und nicht aufhörenden Redefluss von Unsinnigem kommt. Dieses Phänomen wurde als Kokolores bezeichnet.
Man muss ja auch nicht immer alles so ganz genau wissen...😉
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