Wer bin ich denn nun eigentlich im Job ?
Bin ich der viel beschworene "Best Ager", der unbedingt im Job gehalten werden muss, um sich dem drohenden Fachkräftemangel entgegen zu stemmen ?
Ja - wenn es nach der Politik ginge, und nein - wenn es nach den Unternehmen geht ...
Herrlich, was man da so alles Positive zu lesen bekommt über uns "Ältere in der Arbeitswelt" - auf den Internetseiten der Agentur für Arbeit, der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), dem Arbeitswelt Portal usw. usw...
Die Arbeitsrealität im Unternehmen sieht dagegen oftmals ganz anders aus...
Bin ich "das alte Ding", das man nur allzu gerne schnell ausmustern würde ?
Wären da nicht noch "ein paar" Kompetenzen und fachspezifische Kenntnisse, die vor der finalen Verabschiedung unbedingt noch zu automatisieren oder der vielgerühmten KI anzuvertrauen sind.
Schon seit Jahren unterbezahlt und seit Oktober 2024 definitiv ohne jegliche Wertschätzung in meiner täglichen Arbeit unterwegs, gehöre ich sicherlich nicht zu den anschmiegsamen und leicht zu handelnden Mitarbeitern, die täglich bedingungslose Begeisterung für ihr Unternehmen ausstrahlen.
Bin ich ein Gewinn oder nur noch eine geduldete Bürde für mein Unternehmen?
Vielleicht weiß ich Ende nächster Woche mehr zu berichten, wenn ich mein diesjähriges Jahresgespräch mit meinem neuen jungen Chef absolviert habe... ;-)
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